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Perspektiven eröffnen .... Nachhaltigkeit als Verpflichtung
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Finanzielles

Es ist den Stiftern ein Anliegen, das Geschehen ihrer Stiftung so transparent wie möglich zu machen, weshalb sie sich auch der "Initiative Transparente Zivilgesellschaft" angeschlossen haben. Näheres dazu unter der Rubrik "Transparenz".

Im Folgenden werden Einzelheiten zur Finanzsituation dargelegt. Gibt es darüber hinaus Fragen, können Sie sich jederzeit an die Stifter wenden.

Das Start-Stiftungskapital in Höhe von 100.000 EURO wurde vom Stifterehepaar im März 2012 eingezahlt. Ende 2020 wurde es von ihnen um 50.000 Euro erhöht. Im Herbst 2023 haben sie noch einmal 100.000 Euro in das Kapital hineingegeben. Dieses Stiftungskaptial ist in Unternehmen-, Staatssanleihen, zwei an Nachhaltigkeit ausgerichteten ETFs und zwei dividendenstarken Aktienwerten investiert. Im September 2024 erhöhte sich das Stiftungskapital durch ein Vermächtnis von 250.000 EURO auf insgesamt eine halbe Million. Das Geld aus der testamentarischen Zuwendung wird durch eine professionelle Vermögensverwaltung gemanaget. Die Stiftungsidee stellt bei der Kapitalanlage in beiden Fällen ein wichtiges Entscheidungskriterium dar.

Alle Ausgaben für das laufende Geschäft werden aus den Erträgen des Stiftungskapitals bestritten.

Durch die gewählte Konstruktion einer Treuhandstiftung können die reinen Verwaltungskosten für die Stiftungsarbeit sehr niedrig gehalten werden. Sie sind vertraglich fixiert bzw. limitiert und belaufen sich auf maximal 5 % der Erträge aus der Anlage des Stiftungskapitals. Momentan verzichtet die Treuhänderin auf die Erhebung dieses Beitrags. Würde sie angewandt, würde die Regelung bedeuten, dass Spenden bei der Ermittlung des Kostensatzes nicht berücksichtigt werden und damit zu 100 % für die Projektarbeit zur Verfügung stehen. Die Treuhänderin stellt allerdings seit 2021 die Anfertigung und Testierung des Jahresabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Rechnung. Diese Kosten beliefen sich 2023 auf rd. 500 Euro und werden mit der Erhöhung des Stiftungskapitals steigen. Hinzu kam in den zurückliegenden Jahren die Anfertigung der Steuererklärung, die für den Erhalt der Gemeinnützigkeit in gewissen Abständen erforderlich wird und mit rd. 240 Euro zu veranschlagen war. Diese Arbeit übernimmt nun die Stiftung der Universität Bremen als Treuhänderin.

Zu den weiteren laufenden Kosten gehören das Hosting der Webseite, die Sicherung der Domain, die Mglichkeit, E-Mails unter dem Stiftungsnamen zu versenden und die Erfüllung der Vorgaben nach der DGSVO. Derzeit sind hierfür u. a. aufgrund der gestiegenen Sicherheitsanforderungen Kosten von rd. 270 EURO p.a. zu veranschlagen.

Das Depot für das vom Stifterehepaar eingezahlte Kapital wird über die Treuhänderin bei der Sparkasse Bremen geführt. Bei An- und Verkäufen von Wertpapieren entstehen Abwicklungs- bzw. Provisionskosten, die 2023 durch vielfältige Veränderungen beim Stiftungskapital ungewöhnlich hoch ausfielen. Außerdem sind Kontoführungsgebühren zu zahlen. Diese liegen aktuell bei rund 160 EURO p. a. An Depotgebühren fielen bis 2022 rd. 340 EURO jährlich an, mit der Erhöhung des Stiftungskapitals werden Gebühren von 580 EURO jährlich fällig. Entsprechende Kosten, deren Höhe sich erst Ende 2025 genauer beziffern lassen wird, fallen bei der Vermögensverwaltung für den anderen Teil des Stiftungskapitals an.

Hin und wieder entstehen einmalige Kosten. Bei Aufnahme der Stiftungsarbeit sind z. B. Kosten für die Entwicklung des Logos, den Ankauf einer Software für die Einrichtung der ersten Webseite und für ein Roll-Up angefallen. Diese Ausgaben haben die Stifter durch entsprechend hohe Spenden ausgeglichen. Geringe Kosten sind ferner durch die Erstellung eines Flyers und die Umstellung der Internetseite auf responsive design entstanden. 2020 ist eine neue Internetseite an den Start gegangen. Die Kosten dafür haben die Stifter ebenfalls vollständig durch eine Spende ausgeglichen. Die Pflege der Webseite wird von Anfang an von den Stiftern übernommen und verursacht keine Kosten.

Für die Realisierung des Stiftungszwecks, d.h. die Förderung von Projekten, stehen ab 2024 nach Abdeckung der laufenden Kosten rund 8.800 EURO aus der Anlage des Stiftungskapitals zur Verfügung, wobei steigende Kosten mit nach wie vor relativ niedrigen Zinserträgen zusammentreffen. Die Aufstockung des Kapitals in 2024 wird sich ertragsmäßig erst in 2025 bemerkbar machen.

Die Stiftung freut sich nah wie vor über jeden zusätzlichen EURO, der als Spende überwiesen wird, um weitere Projekte zu ermöglichen.

Übersicht über Einnahmen und Ausgaben, monatlich erstellt

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Hinweis zum Verständnis der obigen Tabelle

Zusätzlich zu den bereits ausgezahlten Projektförderungen sind in der Regel weitere Mittel durch Projektzusagen gebunden, aufgrund der Projektverläufe jedoch noch nicht abgerufen bzw. fällig geworden.

Einige Spenden ergehen mit einer Zweckbestimmung, so dass diese Mittel nicht uneingeschränkt für neue Projekte zur Verfügung stehen.

Seit 2017 wird der CAMPUS PREIS vergeben und rechnerisch gesondert geführt. Einnahmen und Ausgaben decken sich nicht mit dem Rechnungsjahr, so dass es hier zu Verschiebungen kommen kann.

2019/20 gibt es einen Sondereffekt wegen der Neugestaltung der Internetseite. Die dafür bestimmte Spende ist bereits in 2019 eingegangen, die Auszahlung des Rechnungsbetrags erfolgte jedoch erst 2020.

Außerdem wurde im Dezember 2020 das Stiftungskapital um 50.000 Euro aufgestockt. Es wurden neue Anlagen getätigt, deren Kaufkosten sich ebenfalls in der Bilanz niederschlagen. Zu zahlende Stückzinsen haben den Kapitalertrag gemindert. Ähnliches gilt für die Kapitalaufstockung um weitere 100.000 Euro in 2023.

2021 gibt es einen einmaligen Sondereffekt durch zwei außerordentliche Spenden von einer Privatperson in Höhe von 10.000 Euro und der Sustainable Medical Services GmbH & Co. KG über 3.926 Euro. Die Stifter haben wieder mit mehreren Tausend Euro die Arbeit ihrer Gründung unterstützt. Aufgrund der besonderen Umstände im Pandemiejahr haben sich bewilligte Projekte deutlich verzögert.