2016
Verteidigung von Naomi Taylor
Naomi Rose Taylor, die in Thailand die sozial-ökologischen Effekte von künstlichen Riffen erforscht hat, verteidigte heute die Ergebnisse aus ihrer Masterarbeit mit Erfolg. Nun werden die Schlussfolgerungen für eine Veröffentlichung aufgearbeitet und liefern hoffentlich dem thailandischen Department für marine Angelegenheiten Hinweise für künftige Entscheidungen, weitere künstliche Riffe zu installieren. Diesie könnten den Druck von den natürlichen Riffen nehmen, denn die künstlichen Riffe bieten den lokalen Fischern eine Quelle für gute Fänge von Fischen, die als Nahrungsgrundlage beliebt sind.
Deutschlandstipendien - Urkundenverleihung
Natürlich fand auch in diesem Jahr wieder die traditionelle Verleihung der Urkunden für die Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten im GW1 statt. Wie immer war es trotz der Hörsaal-Atmosphäre eine sehr stimmungsvolle, feierliche Veranstaltung, die von professionellen Fotografen sorgfältig dokumentiert wurde.
Gute Platzierung im Volksbank-Wettebewerb
90 Tage hatten sich im Sommer 2016 insgesamt 156 Projekte aus Bremen und "umzu" um den Engagementpreis der Bremischen Volksbank beworben, unter ihnen auch die KELLNER & STOLL-STIFTUNG FÜR KLIMA UND UMWELT, die am Ende einen sehr guten 30. Platz belegte. Der Lohn für den großen Unterstützerkreis wurde nun übergeben: ein symbolischer Scheck von 1.000 Euro. Ein herzliches Danke geht an alle, die die Stiftung Tag für Tag mit ihrer online vergebenen Stimme auf die gute Positionierung gebracht haben.
Verleihung des Preises für Wissenschaftsfotografie
Verleihung des "deutschen preises für wissenschaftsfotografie" 2016 durch das Magazin "bild der wissenschaft" im Bereich Reportage an Tom Vierus. Die Stifter freuen sich mit ihm, denn sie haben mit ihm gemeinsam ihre erste erfolgreiche Crowdfundingaktion gestartet. Und es bestand Einigkeit unter allen, die in das Haus der Wissenschaft gekommen waren: Seine Bilder haben diese Auszeichnung verdient. Mehr unter www.livingdreams.tv
25 Jahre ZMT
Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (damals noch Tropenökologie) feierte auf Einladung von Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Quandte-Brandt in der altehrwürdigen Oberen Rathaushalle sein 25jähriges Bestehen mit lateinamerikanischer Musik, Alumnis aus aller Welt, prominenten Festrednern und -rednerinnen und vor allem: mit vielen neuen Ideen für die Zukunft, denn auch für Bremen entscheidet sich die Zukunft in den Tropen. Wenn sie aus dem ökologischen Gleichgewicht geraten, spüren wir die Folgen auch an der Wesermündung.
Auftaktworkshop für die Deutschlandstipendiaten
Der neue Jahrgang der Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten traf sich zum Orientierungsworkshop im Gästehaus der Universität. Als Vertreterin der Sponsoren stellte sich die KELLNER & STOLL-STIFTUNG vor, Erwartungen wurden ausgetauscht und Anregungen für das Begleitprogramm gegeben.
Tag der Stiftungen
Darstellerinnen aus dem Blaumeieratelier versüßten den Anwesenden Gästen des diesjährigen Stiftungstags in Bremen den Auftakt der Veranstaltung. Die KELLNER & STOLL - STIFTUNG stellte ihre Arbeit als ein Beispiel für eine aktive Treuhandstiftung der Stiftung der Universität Bremen dar. Besonderern Anklang fand der Film aus dem Walhaiforschungsprojekt von Jens Paulsen.
Verteidigung Jens Paulsen
Jens Paulsen trat in traditioneller afrikanischer Kleidung - und bei tropischen Temperaturen in Bremen - an, um seine Masterarbeit über das Bewegungsverhalten von Walhaien vor Mafia Island zu verteidigen. Die Stiftung hat seinen Forschungsaufenthalt vor der Küste Afrikas unterstützt. Lohn seines Einsatzes war eine Bestnote.
Vorstellung BreMo16
Es war wieder einmal so weit: Im Hörsaal des GW1 stellte das mittlerweile auf über 70 Mitglieder angewachsene Bremergy-Team seinen neuen elektrisch angetriebenen Rennwagen, den BreMo16, vor. Mitstudierende, Universitätsangehörige und Sponsoren ließen sich von den vier verantwortlichen Abteilungsleitern mit den technischen Neuerungen vertraut machen.
Bericht über erste Ergebnisse aus Thailand
Aus der Gruppe der drei Studentinnen, die mit Hilfe der Stiftung in Thailand an der Fragestellung gearbeitet haben, welche ökologischen Dienstleistungen künstliche Riffe bieten können, berichtete Naomi Taylor von ihren Forschungsergebnissen. Es gibt durchaus positive Effekte. Aber diejenigen, die u.a. davon profitieren sollten, die Tourismuswirtschaft und hier insbesondere die Tauchschulen, präferieren nach wie vor das Aufsuchen natürlicher Korallenriffe. Sie vergessen dabei, dass sie zunehmend ihre eigene Lebensgrundlage zerstören.
Ergebnispräsentation
Es war ein spannender Abend, an dem zwei Gruppen von Studierenden ihre Vorstellungen von einer Kommunikationsstrategie für einen Preis, der von Universität, Stiftung und Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung ausgelobt werden und Arbeiten junger Wissenschaftler/innen auszeichnen soll, die sich mit Fragen einer nachhaltigen Entwicklung auseinandergesetzt haben. Die Präsentationen waren das Ergebnis eines Seminars unter der Leitung von Annekathrin Gut und Marco Höhn. Sie enthielten viele umsetzbare und wertvolle Empfehlungen, die nun in die Realisierung gehen.
Ergebnispräsentationen vor Mitstudierenden
Ryan McAndrews präsentierte seine - von der Stiftung geförderten - Untersuchungen von den Fidschis zu Korallenriffen und Harpunenfischerei. Auch Emmanuella Orero Rubio, eine von drei Masterstudierenden, die in Thailand - ebenfalls mit Hilfe der Stiftung - die Wirkung künstlicher Riffe auf das Ökosystem, auf das Korallenwachstums und auf den Fischbestand untersucht haben, stellte die ersten Ergebnisse und Auswertungen vor ihren Betreuern und Mitstudierenden vor.
Sind künstliche Riffe eine Lösung?
Isabell Kittel, eine von drei Masterstudierenden, die in Thailand - auch mit Hilfe der Stiftung - die Wirkung künstlicher Riffe auf das Ökosystem, auf das Korallenwachstums und auf den Fischbestand untersucht haben, stellte die ersten Ergebnisse und Auswertungen vor ihren Betreuern und Mitstudierenden vor.
Das Briefing
Das Briefing: Die Studierenden im Seminar des IPKM (siehe auch 31.03.) zur Erarbeitung eines Kommunikationskonzeptes für den u.a. von der Stiftung geplanten "Campus Preis für Nachhaltigkeit und Meer" werden mit ihrer Aufgabenstellung vertraut gemacht. Nun ist Zeit bis Anfang Juli, wenn es beim Pitch zur Präsentation der Ideen kommt.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Die Teilnehmenden waren aus Hamburg, Berlin, Kiel, Vechta, München, Lüneburg, Wien und anderen Orten angereist, um sich auf einer Tagung "Bildung für nachhaltige Entwicklung an Hochschulen" über Lehr- und Lernmethoden auszutauschen. Vernetzung war ein zentrales Anliegen. Ein Instrument dafür ist die Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit, die vom Fachbereich 7 an der Universität aus betreut wird und bereits für viele Lernende weit über Bremen hinaus ein attraktives Angebot geworden ist. Die Veranstaltung machte deutlich, wie vielfältig das Forschen, Lehren und Lernen in der nachhaltigen Entwicklung mittlerweile geworden ist.
Halbjahresbilanz der Deutschlandstipendiaten
Halbjahresbilanz bzw. Bergfest der Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten zusammen mit Sponsoren und Mitgliedern des Rector's Circle, die ebenfalls eingeladen waren. Intensive Gespräche und leckere, von den Studierenden selbst zubereitete Speisen trugen zu einem gelungenen Abend bei, dem ein Workshop vorausgegangen war, in dem sich die Studierenden über ihre bisherige Erfahrungen das Begleitprogramm ausgetauscht hatten.
Mediapractice
Studierende am Institut für historische Publizistik, Kommunikations- und Medienwissenschaft (IPKM) präsentierten auf der Mediapractice 2016 ihre bereits erfolgreich gestarteten Ideen. Studienkolleginnen von ihnen arbeiten ab 07. April daran, ein Kommunikationskonzept für den >Campus Preis für Nachhaltigkeit und Meer< (Arbeitstitel) zu entwickeln. Marco Höhn und Annekathrin Gut leiten das Seminar. Der Preis wird in der zweiten Jahreshälfte 2016 von der Stiftung, dem Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie und der Universität Bremen erstmals ausgelobt.
Besuch beim Staatsrat
Gespräch mit einem Kreis von Teilnehmenden am Deutschlandstipendien-Programm mit dem Staatsrat im Ressort für Umwelt, Bau und Verkehr, Bereich Umwelt und Zentrales, Ronny Meyer. Er lieferte interessante Einblicke in sein Leben mit bemerkenswerten beruflichen Wechseln. Überraschend: seine Anmerkungen zum Thema "Karriere", Anlass für die Studierenden zu etlichen Nachfragen.
Vorstellung des Universitätsjahrbuchs
Vorstellung des Universitäts-Jahrbuchs 2015 im Fraunhofer Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM), das auf gleich mehreren Seiten direkt und indirekt Bezüge zur KELLNER & STOLL-STIFTUNG aufweist, weshalb wir auf einer extra Seite die Veranstaltung und das Jahrbuch näher beleuchten. Weiteres hier.
Trainingsworkshop für Deutschlandstipendiaten
Eine weitere Veranstaltung der Stiftung für die Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten: Tina Zinsmeister, heute selbstständige Beraterin, Trainerin und Coach mit langjährigen Erfahrungen als Personalleiterin in Unternehmen gab eine Einheit zu dem Thema "Wie überzeuge ich im Interview? - Der Job meiner Träume soll Wirklichkeit werden". Das Interesse war groß, stehen doch viele vor einer Bewerbungsphase.
Seminar Nachhaltigkeitspolitik
Im Seminar Nachhaltigkeitspolitik von Dr. Jörg Radtke, der von der KELLNER & STOLL-STIFTUNG im Rahmen seiner Promotionsarbeit zu Erneuerbaren Energien gefördert wurde, war Dr. Rita Kellner-Stoll eingeladen, um nach einem Vortrag von Seminarteilnehmenden zum Thema "Postwachstumsgesellschaft" über ihre Arbeit beim Umweltsenator zu referieren. Außerdem ging es um die Frage, in welcher Verbindung diese Erfahrungen zur Gründung der Stiftung, die sich dem Gedanken der Nachhaltigkeit verpflichtet fühlt, stehen. Auch hier wurde wieder deutlich, wie intereressant der Austausch mit den gut informierten, engagierten Studierenden sein kann.
iku-Preisverleihung
Verleihung des iku-Preises - "Deutscher Innovationspreis für Klima und Umwelt" - 2015. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks (6. v.r.) und Holger Lösch (2. v. r.), Mitglied in der Hauptgeschäftsführung des BDI, verliehen im Anschluss an ihre Ansprachen die Preise. Die Ausgezeichneten zeigten sich voller Freude mit dem Jury-vorsitzenden, Prof. Dr. Klaus Töpfer (5. v.l.), dem Publikum, unter ihnen auch Dr. Rita Kellner-Stoll, die Stifterin der KELLNER & STOLL-STIFTUNG, als Jurymitglied.
Verteidigung der Masterarbeit von Lisa Schröter
Verteidigung der Masterarbeit von Lisa Schröter: Alles lief glatt. Am Ende stand eine 1,3 für die Arbeit über die ökologischen Folgen von Angelfischerei in Südafrika in der Plettenberg Bay. Die Arbeit von Lisa Schröter bekommt dadurch besondere Brisanz, als diskutiert wird, einen Teil der sog. Marine Protected Areas (MPAs) in der Plettenberg Bay wieder für Angelfischerei zu öffnen. Mit anderen Worten: Es ist absehbar, dass auch hier die Folgen eintreten werden, die Lisa Schröter beobachtet hat.