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Perspektiven eröffnen .... Nachhaltigkeit als Verpflichtung
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Eine Klimastraßenbahn für Bremen

Oft wird gesagt, man solle die Menschen dort abholen, wo sie stehen. Genau das tun die Scientists for Future, Wissenschaftler:innen von der Universität Bremen und weiteren Hochschulen aus dem Bundesland. Sie lassen in Kooperation mit der BSAG eine Klimabahn durch Bremen fahren, in der nicht nur über die nächste Haltestelle informiert wird, sondern auch über Haltepunkte, die wir noch haben, um den Klimawandel zu bremsen. Im Vorbeifahren wird informiert und manchmal auch in der Straßenbahn diskutiert.

Antragsteller

nils.moosdorf

Prof. Dr. Nils Moosdorf

Arbeitsgruppenleiter am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung, Bremen

hier: Antragsteller für die Scientists for Future in Bremen

https://de.scientists4future.org/

Foto: ZMT

Projektbeschreibung

Klimabahn

Das Vorhaben der Scientists for Future Bremen dient der Wissenschaftskommunikation in der Bremer Öffentlichkeit und durch Vorbildfunktion auch darüber hinaus. Die Klimabahn fährt im normalen Linienverkehr, d. h. sie erreicht auch Menschen, die "einfach nur" von A nach B fahren möchten.

Das Innere der Bahn bietet ein Forum, um Fakten und wissenschaftliche Ergebnisse über den Klimawandel zu vermitteln. In der Bahn werden die Ergebnisse der bremischen Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstitute und Anderer präsentiert, in verständlicher Weise dargestellt und aufbereitet. Passive Informationsformate wie Aufkleber und Fahrgast-TVs werden durch aktive Veranstaltungen wie Kurzvorträge oder Diskussionsformate ergänzt.

Fahrgastinfo v2So kann denn auch die Fahrgastinformation einmal ganz anders aussehen.

Die Bahn, die in enger Kooperation mit der BSAG als Klimabahn hergerichtet wird, ist auf eine Betriebsdauer von zwei Jahren angelegt. Damit bietet dieser lange Zeitraum viele Möglichkeiten, über die passiven Anzeigen hinaus für die Folgen des Klimawandels zu sensibilisieren und die Notwendigkeit des Handelns zu thematisieren.

Wissenschaftler:innen werden Kurzvorträge in den Bahnen halten, das Format ScienceSlam wird genutzt und viele weitere, spannen de Aktionen sind angedacht. Der Kreativität der Beteiligten sind kaum Grenzen gesetzt. Einzig die "Endstation" ist nicht verhandelbar: die Erderwärmung auf unter 2°, möglichst auf 1,5° zu begrenzen. Es gilt, Tempo zu machen, nicht nur mit der Bahn.

Die Stiftung hält diese Art der Wissenskommunikation für sehr innovativ und erfolgversprechend. Sie fördert das Projekt zusammen mit anderen Partnern mit 3.000 Euro.

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