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Perspektiven eröffnen .... Nachhaltigkeit als Verpflichtung
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Green=Smart=Innovativ

Mit dem Innovationsevents Green=Smart=Innovativ will der Creative Hub Bremen von Visionskultur, einer gemeinnützigen Organisation, einen interdisziplinären Wissenstranfer gestalten. Dafür sind aus verschiedenen Sektoren (Bremer Universität für die Wissenschaft, Handelskammer, Wirtschaft und Gründer*innen) Referent*innen eingeladen, um über die Thematiken Umwelt, Naturschutz und Klimawandel zu reden. Sie sollen dafür Impulse ihr Themenfeld geben und Einblicke in globale, wie auch regionale Trends aufzeigen. Die Stiftung fördert diesen Vernetzungansatz mit 1.000 Euro.

Antragsteller:in

Esther BaumgartenP 83

Marc Fucke

für Visionskultur gemeinnützige UG

Projektbeschreibung

Alles war vorbereitet, um die neue Veranstaltungsreihe zu starten. Das Grußwort zu überbringen, war dem Startsrat Kai Stührenberg bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation zugewiesen, hier im Bild links mit Reiner Stoll von der Stiftung und Marc Fucke rechts von P1040394Visionskultur bzw. Creative Hub Bremen.

Die Vortragenden waren für die Intention des Abends gut ausgewählt. Mit Green=Smart=Innovativ soll nicht nur ein allgemeiner Einblick in die Thematik gegeben werden, sondern es sollen auch Impulse über die Energiewende, Full Circle Economy, städtische und regionale Lebensmittel, Herstellung und die Rolle von Solarstrom in der Klimawende zu neuen Überlegungen anregen. Den Veranstaltenden ist es wichtig, einen Wissentransfer herzustellen und verschiedene Ansätze und Ergebnisse zum Bereich Klimaschutz aufzuzeigen. Dadurch sollen neue Synergien zwischen der Wissenschaft, Wirtschaft und Bremer Bürgerschaft entstehen.

So berichtet Ronny Claßen von Neighborhood Mushrooms, wie einfach es ist, auf Kaffeesatz oder Sägespäne Pilze wachsen zu lassen und wie schön es wären, wenn dies überall in der Stadt passieren würde. Mirko Kruse von der Handelskammer spannte einen viel größeren Bogen, nämlich den einer Kreislaufwirtschaft, die den Namen wirklich verdient, die mehr ist, als aus Plastikabfällen Bäne oder Pfähle herzustellen und die die große Chance ist, es der Erdegleichzutun, die bei genauerer Betrachtung nichts anderes ist als ein gigantischer Kreislauf, ohne dass das System selbst gefährdet wird. Ob es gelingt?

Vom Gelingen sprach auch Christian Gutsche von Bremer SolidarStrom. Er ist überzeugt, dass wir die Klimawende schaffen können und dass Solarstrom dabei eine besondere Rolle spielt.

Einen anderen Ansatz vermittelte die Techno-Mathematikerin Malin Lachmann von der Universität Bremen, die auch Kooperationspartner Lachmannvon Visionskultur ist. Sie berichtete von ihrer Arbeit unter dem Titel "Energiewende zum Anfassen" und ihrer Forschung Hand in Hand mit den Anwender:innen. Im konkreten Fall ging es um zahlreiche Bauernhöfe aus Bremen und der Umgebung, für die mathematische Modelle erstellt werden, um sie energieautark und - was die Stromversorgung anbelangt - auch klimaneutral zu machen.Dabei geht es sowohl um die kluge Kombination von Geräten zur Erzeugung und zum Verbrauch, aber auch um Verhaltensänderungen. Muss die Melkmaschine immer morgens um 7 Uhr gereinigt werden mit hohem Stromaufwand, wenn die Sonne, die für den Solarstrom benötigt wird, noch gar nicht scheint oder wenn es sogar wie im Winter noch ganz dunkel ist? Das ginge z. B. auch zur Mittagszeit. Und wie das alles optimal zusammenpasst, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden Hofes, daran forscht die junge Wissenschaftlerin. Was sich gar nicht wie Mathematik anhört, ist letztlich pure Mathematik.