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Perspektiven eröffnen .... Nachhaltigkeit als Verpflichtung
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Härle-Förderung

Dank eines Vermächtnisses der Bremerin Marlies Härle, die eine deutliche Kapitalaufstockung  ermöglichte, kann die Stiftung nun einen neuen Förderansatz verfolgen. Die erste Ausschreibung endete am 05.11.2025. Das Kuratorium entscheidet über die Vergabe der Mittel. Sobald eine neue Runde gestartet werden kann, werden wir es mit den entsprechenden Modalitäten auf dieser Webseite bekannt geben.

Härle-Förderung - Ausschreibung

Wissenschaftliche Fragen von gesellschaftlicher Relevanz werden zunehmend im Wechselspiel zwischen Forschenden und außerakademischen Akteursgruppen („Stakeholder“) bearbeitet. Eine zentrale Rolle in solchen transdisziplinären Vorhaben spielt die gemeinsame Planung, Durchführung und Auswertung von Projekten (Co-Design-Ansatz). Bei der Beantragung solcher Forschungsprojekte wird sehr häufig seitens der Förderorganisationen davon ausgegangen, dass eine Beteiligung von Stakeholdern vor der Antragstellung bereits erfolgt ist. In der Praxis fehlen den Projektverantwortlichen für solche eine Beteiligung jedoch oftmals die Ressourcen. Genau an dieser Stelle setzt diese Ausschreibung an. Wir möchten mit dieser Ausschreibung ermöglichen, dass relevante Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bereits in der Planungsphase in die Gestaltung eines Forschungsvorhabens einbezogen werden. Eine gelungene Stakeholder-Beteiligung kann sich positiv auf die spätere Nutzung der Ergebnisse auswirken, kann Akzeptanz im Vorfeld sichern, Aspekte in das Projekt hineintragen, die sich zunächst nicht sofort aufdrängen.

Da sich die Identifizierung und Beteiligung von Teilhabenden und Anspruchsberechtigten im Vorfeld eines Vorhabens abspielt, stehen für diesen wichtigen Schritt oft keine Mittel bereit. Die KELLENR & STOLL-STIFTUNG FÜR KLIMA UND UMWELT stößt nun in genau diese Lücke und schreibt bis zu 5.000 Euro für Projekte aus, die sich zum Ziel setzen, die Einbindung von Stakeholdern im Bereich der sozial-ökologischen Forschung in der Phase einer Antragstellung zu ermöglichen. Dies kann beispielsweise durch die Identifikation von außerakademischen Akteursgruppen geschehen („Stakeholder-Mapping“) oder – falls die Stakeholder bereits bekannt sind – die Durchführung von Dialogformaten mit diesen Beteiligten (Workshops, Bürgerdialoge, etc.).

Bewerben können sich Forschende von der Universität Bremen oder von Einrichtungen, die mit ihr direkt verbunden sind. Voraussetzung ist, dass sich das Vorhaben um ein Thema aus dem Bereich von Umwelt, Klima, Nachhaltigkeit dreht. Die Fachrichtung spielt dabei keine Rolle.